„JA, ICH HABE GUSTAV BLUTIG GESCHLAGEN“Tokio-Hotel-Schläger stellt sich der Polizei!
Die brutale Prügel-Attacke auf „Tokio Hotel“-Schlagzeuger Gustav (20) in einer Magdeburger Disco – jetzt hat sich der Hauptverdächtige der Polizei gestellt!
Gestern um 11.29 Uhr gab Nexhat T. (29) gegenüber Beamten zu: „Ja, ich habe Gustav blutig geschlagen. Ich bin derjenige, der auf dem Überwachungsvideovon Zeugen identifiziert wurde.“
BILD traf Nexhat T. in Magdeburg. Nervös zeigt er den Verband an der rechten Hand: „Neun Stiche, alles musste genäht werden. Ich habe höllische Schmerzen.“
Dann erzählt er seine Version von der Tatnacht: „Ich war total besoffen, hatte jede Menge Wodka Red Bull getrunken.“ Gegen 4 Uhr habe alles angefangen. Zuerst, so Nexhat, mit einem Gerangel, in das sein Bruder verwickelt war.
„Ich bin dazwischen, habe dem mit der Kappe eine Backpfeife verpasst. Er war der Kleinste, hat aber auf dicke Hose gemacht.“
Was Nexhat T. angeblich nicht ahnte: Der „Kleinste“ war Gustav, der Schlagzeuger von „Tokio Hotel“! „Ich wusste nicht, dass er so berühmt ist. Seine Band kenne ich auch nicht.“
Nexhat T. weiter: „Dann sah ich, wie mein Bruder plötzlich auf dem Boden lag. Gustav wollte mir mit den Fäusten eine reinziehen. Da ich mein Glas noch in der Hand hatte und mich wehren wollte, habe ich zugeschlagen, ihm von vorne auf den Kopf, im Affekt. Es war ein Glas, und nicht wie Gustav sagt, zwei Bierflaschen.“ Durch den Schlag zerbrach das Glas, schlitzte dem Schläger die Hand auf.
Doch wie war es überhaupt zur Schlägerei gekommen?
Nexhat T.: „Mein Bruder war in Begleitung einer Blondine da. Gustav hat sie wohl dauernd angemacht. Mein Bruder hat ihn wohl nur ausgelacht.“ Dann sei es zum Streit gekommen.
Der Kosovo-Albaner mit Aufenthaltserlaubnis lebt seit 7 Jahren in Deutschland, ist geschieden und hat einen Sohn (fast 2). Er arbeitet als Küchenhilfe in einem Magdeburger Restaurant.
Nexhat T.: „Ich habe jetzt große Angst, meinen Job zu verlieren. Ich muss doch meine Familie ernähren.“
Bei Gustav entschuldigen will er sich nicht – nur beim Besitzer des Clubs.
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